Unternehmen suchen derzeit vermehrt Video Content Producer. Meist sind die Stellenanzeigen von Leuten geschrieben, die noch nie eine Videoproduktion begleitet oder an einer teilgenommen haben.
Das wäre gar nicht schlimm, die Aufgabe eine HR Abteilung ist es oft nur, herauszufinden, ob er oder sie ins Team passen würde. Also praktisch ein wenig Smaltalk.
Liest man sich die Anzeigen genauer durch, soll der Content-Creator, das ganze Storytelling des Unternehmens übernehmen, den Dreh, die Art-Direktion, das Licht- und Kamera-Set-up. Ton abnehmen, Anweisung an die Talente geben und natürlich sein ganzen Equipment von A-nach-B tragen. Danach soll er die Auswertung übernehmen und noch vieles mehr. Die Allianz schreibt sogar, dass dieser potentielle Bewerber auch in Excel und Power Point gut sein soll! (Filmmaker und Excel?) Dann wird ihm oder ihr noch vorgegeben welche Software zu benutzen ist und welches Equipment der Chef am geeignetsten findet.
Meist werden Berufsanfänger für diese Aufgaben gesucht, die erste Erfahrungen im Bereich Video machen sollen.
Ist es den Unternehmen eigentlich bewusst, dass alles was Ihr Haus verläßt, Rückschlüsse auf die Qualität der Produkte des Unternehmen zulässt.
Ach so, die habe´s vergessen. Ist ja nur für Social-Media. Dabei fällt den Unternehmen gar nicht auf, dass ihre Video-Beiträge oft qualitativ schlechter sind, als die von einem 16jährigen YouTuber. Selbst wenn sie die Qualität von YT-Influencer erreichen, sollte sich doch ein Unternehmen etwas mehr Mühe geben.
Warum ist das so?
Welche Videos-Beitrage, Spots, Geschichten, habt ihr in den letzten drei Monaten gesehen, die Euch noch in Erinnerung geblieben ist?
In einer meiner nächsten Blog-Einträge beschreibe ich die Prozesse und die Skills, die man für eine gelungene Produktion benötigt.
Weitere Gedanken zu diesen Themen findet ihr in meine E-Book Reihe: https://lnkd.in/e2JNd9Eq